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Geschlossenes Wasserwerk an der Saale

Seit vielen Jahren schon fließt in den Zu- und Ableitungen dieses Wasserwerks nichts mehr von dem kühlen und transparenten Nass, das wir täglich zum Leben brauchen – fast so wichtig und dringend wie die Luft zum Atmen. Wir verdursten 10- bis 20-mal (je nach Außentemperatur) schneller als wir verhungern! Kann ich (!) mir kaum vorstellen, ist aber so. Nur weil es scheinbar für uns in einer Übermenge vorhanden ist, sieht man die Kostbarkeit und den Wert des in der Chemie mit H2O bezeichneten Grundstoffs allen Lebens auf diesem Planeten nicht, oder zumindest nicht auf anhieb. Schaut man etwas genauer hin, so stellt man fest, dass die scheinbaren Übermengen jedoch tatsächlich keine sind. Denn der Anteil von Süßwasser am gesamten Wasservorkommen der Erde beträgt gerade mal rund 3 %. Um daraus schließlich Trinkwasser zu gewinnen, bedarf es je nach Region und Ausgangsqualität immensen Aufwands und der Anteil des Trinkwassers am gesamten Süßwasseraufkommen ist mithin nochmals geringer. Da bleibt für den Einzelnen von uns inzwischen 7,2 Milliarden Menschen dann doch nicht so viel und für nicht wenig schon viel zu wenig. nomen est omen? Nicht in unseren Breiten! So selbstverständlich, wie wir das namentlich zum Trinken vorgesehene Wasser für alles möglich andere (miss)brauchen ist schon bedenkenswert. Wir waschen uns damit, was man vielleicht noch gut tolerieren kann, wenngleich es in vielen anderen Teilen der Erde eine unvorstellbare Verschwendung wäre. Wir spülen damit aber auch den von uns erzeugten und über das untere Ende unseres Verdauungstraktes wieder ans Tageslicht gebrachten Endzustand unserer Nahrung weg, waschen damit unsere fahrbaren Statussymbole oder sprengen schließlich damit unseren wohlgestutzten Vorgarten-Rasen. Es ist für uns eben ach so einfach – Hahn aufdrehen, fertig. Es ist wie in der freien Wirtschaft, wenn das Angebot groß und immer sofort verfügbar ist, ist die Wertschätzung gering. Keineswegs möchte ich mich hier nun zum klischeebedienenden, das Wassersparen anmahnenden aber in der Sache nicht wirklich substantiiert fachkundigen Öko-Kreuzritter aufspielen. Beim Besuch des alten Wasserwerks habe ich nur gesehen, welch enormer Aufwand betreiben werden muss um Trinkwasser in der dafür vorausgesetzten Qualität stets per Wasserhahn bereitzustellen und dass es heute modernerer und wohl noch teurerer Anlagen bedarf, weshalb auch dieses Werk heute nicht mehr in Funktion ist und verfällt. Was wir täglich sehen, ist nur der wohlgeformte Hebel über dem Waschbecken für Durchlaufdruck und Temperatur, aber eben nicht, was alles nötig ist, um diesen überaus kostbaren flüssigen Schatz in Dauerbereitschaft zur Verfügung zu stellen.


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